Für diejenigen, die gerne ihre eigenen pflanzlichen Milchalternativen herstellen, ist die Vielfalt der Möglichkeiten schier grenzenlos. Von Mandel- über Hafer- bis hin zu Hanfmilch – die Auswahl ist riesig. Heute möchte ich dir eine besondere Variante vorstellen: Walnussmilch aus aktivierten Walnüssen.
Walnussmilch ist nicht nur köstlich, sondern auch vollwertig. Die Zubereitung ist denkbar einfach und das Ergebnis lohnt sich allemal. Das Beste daran? Du weißt genau, was drin ist: Keine versteckten Zusätze, keine künstlichen Aromen, kein weißer Zucker, einfach nur reine, natürliche Zutaten.
Für dieses Rezept benötigst du lediglich drei Hauptzutaten: aktivierte Walnüsse, Wasser und etwas Süße, hier verwende ich gerne Datteln. Optional kannst du noch eine Prise Salz hinzufügen, um den Geschmack zu verstärken.
Warum aktivieren wir die Walnüsse?
Die Aktivierung von Nüssen und Samen durch Einweichen ist ein Schritt, der die Nährstoffverfügbarkeit erhöhen kann. Dadurch werden Enzyme neutralisiert, die in den Nüssen enthalten sind. Ich persönlich vertrage aktivierte Walnüsse richtig gut und esse sie auch gerne pur als Snack.
Schnelles Rezept für die vegane Walnussmilch aus aktivierten Walnüssen
Zutaten für die vegane Pflanzenmilch aus Walnüssen
200 ml Wasser
1-2 Datteln (zum Süßen, je nach Geschmack)
Zubereitung der Walnussmilch aus aktivierten Walnüssen
Mixe die aktivierten Walnüsse, Datteln und das Wasser für ungefähr 1 Minute. Fertig ist deine cremige Walnussmilch.
Meine 4 Tipps:
1. Du kannst deine aktivierten Walnüsse auch selbst herstellen, indem du die Walnüsse in einer Salzlake über Nacht einweichst, am nächsten Tag gründlich spülst und dann in einem Dörrgerät bei 42 Grad dörrst.
2. Du kannst deine Walnussmilch nach Belieben verfeinern. Eine Prise Ceylon Zimt, Kurkuma und Pfeffer oder etwas Vanille verleihen der Milch einen herrlichen Geschmack.
3. Experimentiere mit der Süße oder lass sie ganz weg – bis du den Geschmack findest, der dir am besten gefällt.
4. Ich persönlich trinke die Milch, ohne sie abzusieben. Wenn du möchtest, dann kannst du sie auch durch ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel filtern, um eine glattere Textur zu erzielen.
Selbstgemachte Walnussmilch ist nicht nur eine köstliche Alternative zu herkömmlicher Milch, sondern auch eine Möglichkeit, die Vielfalt an pflanzlichen Milchalternativen zu entdecken. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Kreativität kannst du eine Milch zaubern, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch gut für dich ist.
1 Kommentar
Liebe Nora! Vielen lieben Dank für die Rezepte. Ich habe eine Frage. Wenn ich z.B. Walnüsse einweiche, schreibst du in Salzlake. Wie viel Salz machst du uns Wasser und wieso mit Salz einweichen. Was bewirkt das Salz? Liebe Grüße aus dem Schwarzwald Martina