Ein kritischer Blick auf uns: Wie nachhaltig sind wir wirklich?
Nachhaltigkeit
Beim schreiben dieses Blog Artikels habe ich mich zunächst gefragt, was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit und wo kommt das Wort her.
Ursprünglich stammt der Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft. Dort beschreibt das Wort einen Zustand, bei dem immer nur genau so viel Holz entnommen wird, wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird.
Schnell wird klar, dass diese Definition der Realität hinterherhinkt. Ein Wald ist ja kein System, dass nur durch ein nachwachsen von Bäumen definiert wird. Wenn beispielsweise ein Harvester einen Kahlschlag macht, wird dabei der Boden verdichtet und für zukünftige Generationen zerstört. Auch wenn das vielleicht erst nicht sichtbar ist.
(Ein Holzvollernter bei der Waldzerstörung)
Selbst in einem vermeintlich einfachen System wie dem Wald ist es unheimlich schwierig zu definieren, was denn wirklich nachhaltig ist. Da wird einem klar, dass die Definition für Nachhaltigkeit in anderen Bereichen noch viel komplexer wird. Wie viele Spülmaschinen kann ein Mensch in seinem Leben kaufen um nachhaltig zu sein? Sind es 10 oder doch eher 2? Oder ist es vielleicht am Ende doch gar keine, weil Stoffe enthalten sind die nicht nachwachsen und nicht einfach so wiederkommen?
Und wie viel Strom steht jedem Menschen im Laufe seines Lebens zu?
naturstrom
Vor ein paar Tagen erhielten wir von unserem Stromanbieter naturstrom ein Zertifikat zugeschickt. Wir ersparen der Umwelt 9,427 t CO2 steht dort. Allerdings fehlt die Menge an CO2, die wir verursacht haben. Denn eins müsste ja klar sein. Auch unsere 100% erneuerbare Energie hat CO2 produziert. Doch wie beziffert man die Menge an CO2, die bei der Produktion der Solarpanels und Windkrafträder angefallen ist. Umrechnen auf die Laufzeit wäre eine Möglichkeit. Allerdings scheint diese Zahl nicht so vorzeigbar zu sein, wie unsere Ersparnis. Ich frage mich jedoch was Nachhaltigkeit bedeutet. Wie viel CO2 ist wirklich in Ordnung.
Ich bin skeptisch was die Berechnungen unserer Wissenschaftler angeht. Über allem schwebt diese Hoffnung von einer Technologie, die uns alle retten wird. Bisher hat uns jeder Technologiefortschritt allerdings eher von der Natur entfernt als uns ihr näher zu bringen. Ein Großteil der Menschheit hat sich kollektiv von der Natur abgespalten und sie immer mehr zu einem externen Faktor gemacht. Sich selbst davon losgelöst und alles als "Ressourcen" angesehen. Doch der Mensch ist untrennbar von unserer Natur und Umwelt. Wir sind ein Teil dieser Erde und haben unsere Aufgaben in einem funktionierenden Öko-System. Meiner Ansicht nach erfüllt die Menschheit ihren Teil gerade herausragend schlecht ;)
Für uns ist der naturstrom aktuell die beste Lösung für AHO. Allerdings macht mich so ein Zertifikat dann doch nachdenklich. Hier wird dem Menschen vorgegaukelt Teil einer Lösung zu sein. Mein Ansatz geht meistens jedoch darüber hinaus. Wir versuchen eigentlich eher unseren Stromverbrauch so gut es geht zu minimieren. Also nicht nur drauf zu achten einfach "grünen" Strom zu verwenden sondern wirklich die verbrauchten kWh absolut zu reduzieren.
Ich habe vor kurzem ein Zitat von einem KOGI Indianer gelesen, dass mich wirklich zum Schmunzeln gebracht hat. Das genaue Zitat habe ich nicht vorliegen aber seine Worte waren in etwa: "Ihr redet immer alle über Nachhaltigkeit. Bei uns redet niemand über Nachhaltigkeit. Unser Leben im Einklang mit der Natur ist einfach nachhaltig. Diese Frage müssen wir uns überhaupt nicht stellen. Aber hier bei euch scheint sich alles um dieses Thema zu drehen, weil euer Handeln die Welt zerstört."
Wer meine Geschichte schon etwas länger verfolgt, weiß bestimmt, dass ich eine besondere Beziehung zu indigenen Kulturen habe. Ich selbst habe 2,5 Jahre mit einem indigenen Stamm zusammengelebt und durfte somit das indigene Leben von nächster Nähe kennenlernen.
(Alex in seinem selbstgebauten Palmentipi)
Auf dem Foto oben seht ihr ein Palmentipi, dass ich während meiner Zeit in Lateinamerika selbst gebaut habe. Während des Baus musste ich mich zu keinem Zeitpunkt fragen ob das nun nachhaltig ist was ich da tue. Das Seil habe ich selber aus dem Inneren der Bananenstaude gewonnen und die Palmenblätter kommen von Kokospalmen vom Grundstück. Und für mich selbst brauchte ich natürlich nur ganz wenige Palmenblätter. Das war per Definition also nachhaltig. Es können mehr Blätter nachwachsen als ich benötige. Wenn ich allerdings daraus wieder eine Industrie mache und an einem Ort die Palmen für alle Inselbewohner produziere, wird das Ganze sehr schnell unökologisch.
Für mein Palmentipi habe ich übrigens kein Zertifikat bekommen. Auch wenn es sehr viel CO2 gespart hat im Vergleich zu einem normalen Haus ;) Aber so wie es der KOGI Indianer gesagt hat, habe ich mir diese Frage nie gestellt. Es war überhaupt kein Thema ob mein Handeln nachhaltig ist. Ich habe einfach überhaupt keinen Strom benutzt. Sondern habe die Kraft der Sonne direkt genutzt. Und wenn diese Abends unterging, war der Tag zu Ende.
DHL GoGreen
Weiter geht es mit unserem Versand. Ihr merkt schon, wir versuchen von dem verfügbaren auf dem Markt immer das Nachhaltigste zu wählen. Aber auch bei den Worten Go und Green bleibt mir manchmal das Wort im Hals stecken. Was soll denn bitte Green daran sein, wenn ein LKW mit Diesel quer durchs Land fährt um Pakete auszuliefern?
Eins ist ja wohl klar. Was die Menschen sich hier ausgedacht haben ist keine nachhaltige Option. Niemals wird es nachhaltig sein, Lebensmittel 2 mal quer durch Deutschland zu fahren um sie zu verzehren. In meinen Augen ist die einzige Nachhaltigkeit schon immer gewesen, dass Lebensmittel aus dem unmittelbaren Umfeld der lebenden Menschen kamen. Und damit meine ich hier keine 100 Meilen Diät. Ich meine wirklich aus dem Garten vor der Haustür.
Warum verschicken wir dann Pakete quer durchs Land fragt ihr euch jetzt vielleicht. Nun ja es gibt eigentlich nur ein Argument. Wenn wir euch die Lebensmittel per DHL schicken, verursacht das weniger CO2 als wenn ihr zu Fuß in den Supermarkt geht! Das Umweltbundesamt hat dazu 2020 eine große Studie gemacht. (Hier geht's zur Studie)
So jetzt Hand aufs Herz. Wer von euch geht wirklich immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad einen Großeinkauf machen. Wenn ihr den ÖPNV oder das Auto benutzt dann wird es richtig düster. Fast 10 mal mehr CO2 als mein Paket, dass direkt vor eure Haustür kommt.
Woran liegt das fragt ihr euch vielleicht. Ein Supermarkt braucht sehr viel Strom und vor Allem Wärme. Die ganzen Waren müssen dorthin gebracht werden und das ganze läuft viel weniger effizient ab als in großen Lagerzentren. Viele Produkte stehen dort lange rum und werden gar nicht gekauft. Müssen aber beheizt und beleuchtet werden.
Da es nicht absehbar ist, dass sich das Konsumverhalten so rasant ändern wird, ist es also for the time being unser Kompromiss die nachhaltigste Lösung zu wählen. Trotzdem träume ich manchmal davon nur noch Lebensmittel zu verkaufen, die hinter unserer Firma gewachsen sind. Und diese auch nur unserem Dorf zur Verfügung zu stellen. Der Nachteil ist nur, dass es bei uns im Dorf überhaupt nicht genug Gesundheitsjunkies wie uns gibt ;) Und konventionellen Turboweizen anbauen kommt für mich auch nicht in Frage. Also gelangt man eigentlich immer wieder zur Selbstversorgung. Doch diese ist für uns Zivilisationskinder ein Märchen aus vergangener Zeit. Wie ein Apfel, der zum Greifen nah erscheint und doch beim Zugreifen gerade außerhalb der Reichweite bleibt.
Dennoch lassen wir uns nicht entmutigen und haben auf unserem Firmengelände dieses Jahr unseren ersten Permakulturgarten angelegt. Dieser wächst und gedeiht hervorragend und wir werden jedes Jahr versuchen mehr und mehr Lebensmittel selber anzubauen. Wir möchten euch ermutigen das selbe zu tun. Jede Möhre, die in keinem LKW gefahren ist, ist eine wirklich nachhaltige Möhre.
Rohstoffe
Ein großes Anliegen war es uns beim Einkauf auf möglichst regionale Zutaten zu achten. Deshalb arbeiten wir seit der Gründung daran gute Freundschaften mit Bauern aus der Region zu schließen ;) Mittlerweile ist da schon ein ganz schön tolles Netzwerk zusammengekommen und ich möchte hier mal allen Bauern mein großes Dank aussprechen. Der Zusammenhalt und die Bereitschaft uns zu unterstützen war wirklich einzigartig. Als wir vor 2 Jahren angefangen haben hat uns Albert Haake die Tür geöffnet und uns eingeladen Teil seiner Familie zu werden. Er hat uns nicht klein geredet sondern uns unterstützt. Egal ob wir am Anfang nur einen Sack 25 kg Leinsamen kaufen konnten. Für ihn war es nie wichtig ob es 10 kg oder 1000 kg sind. Für mich war er jederzeit eine große Inspiration seinen Zielen treu zu bleiben.
Was mich allerdings richtig auf die Palme bringt ist die Verwendung von unseren wertvollen Flächen. Wusstet ihr, dass in Deutschland ca. 70% der Fläche für den Anbau von Getreide verwendet wird und davon nur ca. 27,5 % direkt vom Menschen konsumiert werden?
Ich finde es einfach unfassbar, dass wir so viele Lebensmittel überhaupt nicht direkt verwenden. Es wäre ein leichtes genug Essen für uns selbst zu produzieren. Stattdessen wird alles aus dem Ausland importiert. Im Moment ist es zum Beispiel so, dass die Nachfrage nach BIO Lebensmitteln vom deutschen Markt selbst nicht gedeckt werden kann. Also es gibt eigentlich eine hohe Nachfrage nach BIO Getreide und Körnern aber in Deutschland werden lieber Tiere mit unseren Feldern versorgt. Deswegen ist es wirklich wichtig, dass die Menschheit ihrem Fleischkonsum so weit wie möglich reduziert.
Roadmap
Also was können wir tun? Wir möchten mit AHO auf jeden Fall versuchen unseren Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren. Gleichzeitig versuchen wir unsere Heizkosten so gering wie möglich zu halten. Wir verwenden bereits die Abwärme unserer Dörrgeräte zum heizen unserer Produktionsflächen. Wir versuchen unsere Rohstoffe noch lokaler zu beschaffen und haben für dieses Jahr bereits einen Meilenstein erreicht. Wir bekommen von Albert Haake unsere Jahresmenge an Oberkulmer Rotkorn angebaut. Das bedeutet, dass unserer Urdinkel in 30 km Entfernung angebaut wird. Als nächsten Schritt ist es nun wichtig, die Weiterverarbeitung so lokal wie möglich zu gewährleisten.
Des Weiteren arbeiten wir aktuell an einem Produkt für unser Dorf. Wir sind in Gesprächen mit unserem lokalen Bäcker um ein AHO Sprossen Brot zu kreieren. Dieses gibt es dann in euren Paketen und direkt vor Ort beim Bäcker zu kaufen.
Unser genereller Ansatz bei AHO ist es eher unseren insgesamt Verbrauch an allen Ressourcen so weit wie möglich zu reduzieren. Wir haben wenig Lust beim modernen Ablasshandel mitzumachen und uns groß klimaneutral auf die Fahne zu schreiben. Nur weil irgendwo Bäume gepflanzt werden heißt das noch lange nicht, dass unser produziertes CO2 gut ist für die Welt. Die Devise sollte sein zu reduzieren. Weniger statt mehr. Gleiches gilt beispielsweise für unser Wachstum. Wir sind der festen Überzeugung, dass unendliches Wachstum nicht funktioniert. Die Natur macht es uns vor. Deswegen versuchen wir bei AHO wachstumsneutral zu sein. Für die Gesundheit unserer Planeten und für unsere Gesundheit als Menschen.
Quellen und Links
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_12_03_texte_227-2020_online-handel.pdf
https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern#:~:text=In%20Deutschland%20wird%20auf%20etwa,der%20gesamten%20Fl%C3%A4che%2C%20Landwirtschaft%20betrieben.
https://www.lausitzer-allgemeine-zeitung.org/john-deere-1470g-der-holzvollernter-mit-halbkettenantrieb/
https://anniemathews.co.uk/cute-carrot
Hallo liebes AHO-Team,
vielen Dank für eure Bemühungen für eine Gesundung unserer lieben Erde, auf der wir hier nur eine begrenzte Zeit verweilen dürfen. Wir Menschen machen ganz sicher Vieles nicht richtig und ich glaube mittlerweile verstehen auch immer mehr, was jeder Einzelne von uns dazu beiträgt, dass es so ist wie es gerade ist. Das “Wissen”, welches uns von klein auf zur Verfügung gestellt wird, darf intensiv hinterfragt werden. Es kostet Zeit und auch den Willen, sich breit gefächert zu informieren und nicht immer nur den ideologischen Mantras der MSM zu lauschen, die einem serviert werden und man sich dann “bestens informiert” fühlt. Es ist gefiltert, verändert, teilweise gelogen. Wenn man etwas oft genug hört, wird es zur “Wahrheit” in den Köpfen der Menschen. Wir sollten wieder dazu übergehen, selbst zu denken. Es ist nicht einfach in einem Alltag voller Stress, da jeder irgendwie überleben möchte. Aber was benötige ich wirklich zum Leben? Sicher nicht den Kram, den uns die Werbung verkaufen möchte. Ich habe viele Jahre im Marketing gearbeitet. Wofür steht Marketing? Unter anderem… Bedürfnisse bei den Menschen zu wecken, die sie vorher nicht hatten. Dann kaufen sie, weil sie diese Bedürfnisse befriedigen möchten. Dafür brauchen sie die finanziellen Mittel. Dafür verschulden sich viele oder rennen von morgens bis abends arbeiten. Dafür verkaufen sich auch viele, im wahrsten Sinne des Wortes. Man ist in einer riesigen Abhängigkeitsspirale. Da bleibt wenig Zeit fürs wahre Leben und schon gar keine Kraft mehr für Dinge, die einen wirklich nähren (auch seelisch).
Jeder Mensch darf für sich entscheiden. Das Gesetz der Resonanz wirkt auf uns alle. Was wir aussenden kommt zurück in unser Leben. Der Frieden auf der Welt beginnt in uns.
Ich wünsche uns allen, dass wir es schaffen. Die Erde kann ohne uns, wir aber nicht ohne unsere Erde. Und dieser Plan B auf irgendwelchen anderen Planeten. Ja bitte, wer es möchte. Ich nicht.
Alles Liebe
Doris
AHO ist schon so übermäßig vorbildlich, dass ihr ein gutes Gewissen haben könnt. Da gibt es Millionen von Firmen, die es echt nötig hätten. Ich finde es super, dass ihr euer Dorf direkt versorgt und nicht unbedingt wachsen wollt, auch wenn der Profit winkt. Ein Dilemma ist, dass niemand in die Steinzeit zurück möchte aber die 8 Mrd. Menschen (besonders die verwöhnten Wessis) alle versorgt werden wollen. Auch kann man ein bestehendes System nicht so schnell umkrempeln, weil es viel zu viele Nutznießer gibt. Der Mensch bewegt sich erst, wenn es absolut nicht mehr geht. Seid Vorbild, aber macht kein Drama darum, wenn ihr nicht 150%ig seid. Letztendlich müsste sich die Menschheit abschaffen, oder vernünftig werden. Beides ist weit entfernt.
Hallo Alex,
ich bin da ganz deiner Meinung .
Was bitte haben Windräder aufstellen – die danach zum verrotten in der Erde vergraben werden , wo weiterhin der Strom nicht unkompliziert in das normale Stromnetz integriert werden kann, wo riesige Flächen natürlichen Mutterbodens gehen Beton ersetzt werden , wo die Vogelwelt immense Schäden erfährt ….?!
Und genauso die Abrodung und Abholzung der wichtigen Wälder ?
Was soll das alles ?
Wir Menschen zerstören das uns vom Schöpfer geschenkte Erdorojekt mit Volldampf .
Und meiner Meinung nach geht es nur um Profit, Macht und Gier zum Thema“ Klimawandel“.
Ich bin erst seit kurzer Zeit Kunde bei euch , kann aber jetzt schon sagen das mit euer gesamter Auftritt gut gefällt und die Art und Weise wie Ihr die Dinge betrachtet ebenfalls.
Weiter so !!!🍀
Vielen Dank für eure super Beiträge! Da sind wirklich so wertvolle Gedanken mit drin! Ich teile eure Perspektiven total :) Auch mit dem Ölpressen ist es wirklich so, dass die Qualität einfach was ganz anderes ist.
Freut mich super, dass wir so viele gemeinsamen Gedanken teilen ;)
Grüße
Alex
Liebes AHO Team,
der letzte Kommentar von Renate spricht mich sehr an. Danke dafür. 😊
Das Wort Nachhaltigkeit hat für mich einen sehr faden Geschmack, da es oft als Totschlagargument benutzt wird, wie so viele Worte unserer sehr schönen Muttersprache….
Z.B “klimaneutral” – was bitteschön ist das? Nichts in dieser Welt ist neutral, alles steht mit irgendetwas in Verbindung und hinterlässt Spuren – erstmal egal wie groß oder klein. Auch das so ein Wort, das auf jedes Etikett drauf gepappt wird.
Und dann das alles überragende “böse” CO2.
Schaut man sich einmal die Zusammensetzung unserer Atemluft an (hatten wir auch alle in der Schule) dann kommen wir mit Stickstoff, Sauerstoff und Argon auf etwa 99,96%!
Der Rest sind Spurengase – wie u.a. CO2 mit 0,04%!
Diese Werte lassen sich leicht im Netz finden,wer nachschauen möchte.
Auch habe ich mal gelernt, das CO2 fürs Pflanzenwachstum nötig ist… nun ja.
Wir Menschen können uns leicht über alles und jeden aufregen, eh wir uns damit überhaupt befasst haben.
Vielleicht dürfen wir wieder lernen unsere Aufmerksamkeit weg von “was will ich nicht?” Hin zu “was ist meine Vision? Was kann ich besonders gut? Was liebe ich an meiner Heimat?” wenden.
Wenn jeder sich darüber Gedanken macht, bewegen wir uns wieder aufeinander zu. Statt voneinander weg.
Das ist auf jeden Fall meine Vision!
Herzliche Grüße, seid gesegnet und behütet.
Silke Soley